Samstag, 19. Februar 2011

not too obvious

Chères amies!

Endlich wieder Zeit für mein liebstes Thema - nach zwei Wochen Galeerendienst an Buchhaltung und Steuererklärung für 2010. Ahhhhh!
Zwischendurch ein paar Banalitäten im TV angesehen, oder besser: angehört, und wieder einmal fiel mir auf, dass ich scheinbar neben der Zeit lebe. Oder kommt es nur mir so vor, als ob jegliche Beschreibung von Mode in einem Attribut gipfle, nämlich "sexy"? 

Ich halte es lieber mit Meister Hitchcock: not too obvious.  Also lieber außen Pfui  (naja, net wirklich) und innen Hui, als umgekehrt.
Okay, das war jetzt eine seeehr freie Paraphrase seines berühmten Diktums von den wirklichen Damen, die im Schlafzimmer zu Nutten werden, aber vielleicht lesen wir in François Truffauts all time favorite Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? ein wenig weiter:

"Sie sagen selbst, [Marilyn Monroe und ähnliche Schaupielerinnen] hätten nur schlechte Filme gedreht. Warum? Weil es in ihnen keine Überraschung gibt, folglich auch keine guten Szenen. Es gibt in ihnen nicht die Entdeckung des Sex. Schauen Sie sich den Anfang von To Catch a Thief an. ich habe Grace Kelly unbewegt und kühl fotografiert, ich zeige sie meistens im Profil, mit einem klassischen Ausdrück, sehr schön und unnahbar. Aber wenn sie durch die Hotelkorridore geht und Cary Grant sie bis zur Tür ihres Zimmers begleitet, was macht sie da? Sie küsst ihn."

In meiner Lieblingskussszene von Hitchcock ist ebenfalls Cary Grant beteiligt, und diesmal ist es Ingrid Bergman, die sich in "Notorious" über ihn hermacht, während er mit dem Hotelportier telefoniert. Bitteschön, hier die Szene mit Hitchcocks eigenen Kommentaren aus dem Off. Enjoy!


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